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Pressemitteilung

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Berlin, den 9. November 2025


Der Deutsch-Arabische Rat in Berlin und die Deutsch-Arabische Ibn Khaldun Schule in Berlin-Neukölln nehmen mit großer Besorgnis die jüngsten Berichte in den Medien – insbesondere den Artikel der BILD-Zeitung – über die aktuelle Situation rund um Bezirksbürgermeister Martin Hikel zur Kenntnis.


Herr Hikel hat sich in den vergangenen Jahren mit großem Engagement für ein friedliches, respektvolles und vielfältiges Miteinander in Neukölln eingesetzt. Unter seiner Führung wurden zahlreiche Initiativen zur Förderung von Bildung, Integration und sozialem Zusammenhalt unterstützt. Er hat nicht nur die arabische, muslimische und kurdische Gemeinschaft aktiv begleitet und gestärkt, sondern auch stets als Brückenbauer zwischen allen Kulturen, Religionen und sozialen Gruppen gewirkt.


Sein entschiedener Einsatz gegen extremistische Ideologien, insbesondere gegen die Einflussnahme der Muslimbruderschaft, gegen islamistische Tendenzen und gegen die organisierte Clan-Kriminalität, war und ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz des gesellschaftlichen Friedens in Neukölln und ganz Berlin.


Mit großer Verwunderung und Sorge beobachten wir daher die aktuellen innerparteilichen Entwicklungen innerhalb der SPD Neukölln. Offenbar versuchen einige Mitglieder, Herrn Hikel politisch zu isolieren, obwohl er sich über Jahre hinweg loyal, sachlich und lösungsorientiert für die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks eingesetzt hat.


Nach unseren Beobachtungen und Rückmeldungen aus der Zivilgesellschaft scheinen gewisse parteiinterne Gruppen innerhalb der SPD Neukölln Sympathien für Positionen zu zeigen, die Hamas-nahe oder radikal-islamische Ideologien nicht klar genug ablehnen. Ebenso besorgniserregend ist die ideologische Nähe mancher Akteure zu radikal-linken Bewegungen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden und spalten.


In einer Stellungnahme erklärte Dr. Hudhaifa Al-Mashhadani, Generalsekretär des Deutsch-Arabischen Rates in Berlin:


 „Wir dürfen nicht zulassen, dass Neukölln zu einem zweiten Kandahar wird, nur um kriminellen Clans, Anhängern der Muslimbruderschaft oder radikal-linken Gruppierungen entgegenzukommen. Die Bürgerinnen und Bürger Neuköllns, gleich welcher Herkunft, verdienen Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und Respekt. Unser Bezirk darf kein Experimentierfeld für extremistische oder kriminelle Strukturen werden.“


Dr. Al-Mashhadani fügte hinzu:


 „Martin Hikel steht für eine klare Haltung gegen jede Form von Extremismus – ob religiös, politisch oder ethnisch motiviert. Sein Rückzug aus der Bezirkspolitik wäre ein erheblicher Verlust für Berlin und für das friedliche Zusammenleben in Neukölln. Wir rufen alle demokratischen Kräfte auf, sich geschlossen hinter Persönlichkeiten wie ihn zu stellen.“


Die arabische und kurdische Gemeinschaft in Berlin, vertreten durch zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen, bekräftigt ihre volle Unterstützung für Martin Hikel und distanziert sich zugleich von jenen Kräften innerhalb der SPD, deren Agenda im Widerspruch zu den Grundwerten unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft steht.


Vertrauen in politische Institutionen entsteht nur dort, wo Transparenz, Integrität und der Respekt vor den Grundwerten der Bundesrepublik Deutschland gewährleistet sind. Wir appellieren an die politische Führung der SPD in Berlin, die Situation in Neukölln sorgfältig zu prüfen und klare Zeichen gegen jede Form von Extremismus und Parallelstrukturen zu setzen.


Berlin und Neukölln brauchen keine ideologischen Experimente, sondern eine Politik der Vernunft, der Verantwortung und des Zusammenhalts.


Der Deutsch-Arabische Rat in Berlin

und die Deutsch-Arabische Ibn Khaldun Schule e.v in Berlin-Neukölln



 
 
 

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