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Kollektive Rücktritte von Lehrerinnen aus Koranschulen – Neuqualifizierung für den Einsatz an der Deutsch-Arabischen Ibn Khaldun Schule in Berlin

Pressemitteilung


Berlin, den 20.05.2025 


In Reaktion auf den öffentlichen Aufruf von Dr. Hudhaifa Al-Mashhadani haben zahlreiche Lehrerinnen, die bislang an arabischen Schulen innerhalb von Moscheen tätig waren, ihre kollektiven Rücktritte erklärt. Der Appell zielte auf einen grundlegenden Wandel in der arabischsprachigen Bildungslandschaft Berlins ab: Weg von religiös gebundenen Einrichtungen hin zu einem neutralen, demokratisch und säkular geprägten

Bildungsrahmen.


Die betroffenen Lehrerinnen haben sich in einem umfassenden Fortbildungsprogramm neu qualifiziert, um künftig im Sinne eines modernen, integrativen Unterrichts an der Deutsch-Arabischen Ibn Khaldun Schule sowie an weiteren säkularen Bildungseinrichtungen tätig zu sein.


Diese Fortbildungen wurden unter direkter Aufsicht der Deutsch-Arabischen Ibn Khaldun Schule durchgeführt und standen unter besonders vertraulicher und geschützter Betreuung. Hintergrund war die ernstzunehmende Sorge um die Sicherheit der Teilnehmerinnen aufgrund potenzieller Bedrohungen durch religiöse Extremisten. Ziel war es, den Lehrerinnen einen sicheren Raum zur beruflichen Weiterentwicklung zu bieten – frei von ideologischer Einflussnahme und Druck aus extremistischen Kreisen.


„Dies ist ein bedeutender Schritt für die arabische Community in Berlin. Unsere Lehrerinnen wollen aktiv Teil eines zukunftsorientierten Bildungssystems sein, das auf Offenheit, Vielfalt und demokratische Werte setzt“, erklärt Afnan Halabi, Sprecherin der arabischen Sprachlehrerinnen in Berlin.





Die Ibn Khaldun Schule begrüßt diesen Schritt ausdrücklich und versteht sich als Plattform für einen neuen Bildungsansatz, der traditionelle Werte mit den Anforderungen einer pluralistischen Gesellschaft vereint.


Frau Afnan Halabi

Sprecherin - arabischen Sprachlehrerinnen- Berlin

 
 
 

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